Der satanische Blattschwanzgecko bringt die Idee der Tarnung auf eine neue und ehrlich gesagt absurde Ebene. Erstens besitzt es Augenbrauenhörner, die wie dornige Zweige aussehen. Zweitens ist seine Haut mit künstlichen Graten bedeckt, die Blattadern nachahmen. Auf seinem Rücken hat es grüne Flecken, die Flechten und Moosen ähneln. Und schließlich, als ob das nicht genug wäre, hat es einen Schwanz, der wie ein verwesendes Blatt aussieht.
Die Tarnung eines Tieres ist ein Maß für die Umgebung, in der es sich entwickelt. Die madagassischen Regenwälder, die dieser Gecko sein Zuhause nennt, sind randvoll mit Raubtieren wie Schlangen und Vögeln, was bedeutet, dass nur die besten Tarnvarianten bestehen bleiben. Infolgedessen züchtet die Natur Generation für Generation einen Gecko-Stamm näher und näher an den Blättern und Stöcken, auf denen er lebt. Wenn der Teufel im Detail steckt, hat der satanische Blattschwanzgecko einen hervorragenden Namen.
Obwohl es für dieses Reptil eindeutig wichtig ist, sich einzufügen, gibt es Zeiten, in denen es seine Ninja-ähnliche Deckung brechen muss, um Raubtiere abzuschrecken. Dazu öffnet der satanische Blattschwanzgecko sein Maul weit, streckt eine rote Zunge heraus und stößt einen schrillen, überirdischen Schrei aus. Für Raubvögel und Schlangen sind teuflische Begegnungen wie diese schwer auszutreiben.
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